Der Fernsehgottesdienst zum Reformationstag auf OTV kommt diesmal aus Hirschau. 

Luthers Choräle Ein feste Burg, Verleih uns Frieden und Nun freut, euch lieben Christen g´mein untermalen musikalisch den Gottesdienst des Dekanats Sulzbach-Rosenberg zum Reformationsfest. 2021. Pfarrer Fischer aus Hirschau stellt hier seine Gustav-Adolf-Kirche vor, die gerade gründlich saniert wird und nimmt die digitale Gemeinde mit auf die Reise durch Teile der Geschichte des Ortes.

Nach aufwändigen Restaurierungsarbeiten durch den Goldschmied Markus Tischner erstrahlt unser ehemaliges „Old rugged Cross“ wieder in neuem Glanz und verkündet so den christlichen Glauben im Ort als glanzvolles Symbol der Herrlichkeit Gottes und den Sieg des Lebens über den Tod.
 
Musikalisch umrahmt wird die Andacht von „Cross+Over“, einer Formation unter
Leitung des Posaunisten Martin Flierl mit Michaela Tobisch und Reiner Schirm, voc.,
sowie Gerhard Fehrl, Klavier.

Sie bringen musikalische Schmankerln im s(w)ingend, jazzrockigem Stil zu Gehör.

Als letzte von gut 200 Namen, war es die Bauplanerin Christina Reisinger-Wittmann, die ihren Namen auf das Kirchendach geschrieben hat. Sie betreut den Umbau und managed die Bauarbeiten als Bauleiterin. Für die gute Zusammenarbeit sagen wir ein herzliches Dankeschön! Auch an die fleißigen Dachdecker, die ebenfalls ihre Namen verewigt haben.

Pfarrer im Talar marschiert durch Hirschau oder steht auf dem Gerüst der Kirche? Wieso? Wer das erfahren möchte, muss einfach nur am 31. Oktober 2021 um 10 Uhr OTV einschalten. Dort wird der Gottesdienst zum Reformationstag gesendet, der auf den Spuren der Hirschauer Stadtgeschichte wandelt und irgendwie auch das Kirchendach mit einbezieht. 

Die Musik wird von Kirchenmusikdirektor Gerd Hennecke, dem Dekanatskantor des Dekanatsbezirks Sulzbach-Rosenberg, kommen, der auch den Umbau der Kirche als Glockensachverständiger begleitet.  

Natürlich waren wir vorsichtig beim Besteigen und das Dach ist nicht zugängig - außer für Bauarbeitende. Aber: Ein Stück Dach nach oben getragen haben heute auch die Bürgermeister*innen der Stadt Hirschau und sich auf einem Dachziegel verewigt.

Wir sagen Danke für die Unterstützung und Wertschätzung kirchlicher Abreit vor Ort.

Und wenn das Gebälk Bürgermeister und Pfarrer aushält, dann haben die Firmen gut gearbeitet!

 

Schon früh am Morgen war emsiges Treiben am Kirchplatz. Aufgrund der Coronabestimmungen dürfen nur 20 Personen in der Kirche am Gottesdienst teilnehmen. Die Kirche ist zu klein. Daher haben die Kirchenvorstehenden auf dem Kirchplatz für den Erntedankgottesdienst aufgebaut. Der Eingangsbereich wurde also probt zum Altar. Ein Kommentar in den Social Media lautete gleich: "Na, wenn die Kirche zu klein wird, das ist dann doch DIE WAHRE ERNTE! Freut mich."

Besuch hatte die Gemeinde heute von einem ihrer ehemaligen Pfarrer mit Frau. 1973 bis 1979 war Klaus Plorin geschäftsführender Pfarrer der Kirchengemeinde Hirschau.

Wer von ihm konfirmiert wurde, ist mittlerweile schon im Ruhestandsalter.

Bei dieser Gelegenheit hat Pfarrer Plorin auch einen alten Dachziegel signiert, den wir zusammen mit anderen versteigern werden.

Diese sind mittlerweile eine Rarität geworden, da bis auf wenige bereits alle entsorgt wurden.

Über 40 Jahre predigt Lektor Manfred Hellbach (Mitte), der auch stellvertretender Vertrauensmann ist, mittlerweile in Gottesdiensten, die von ihm als Lektor geleitet werden.

Den Gottesdienst heute haben wir zum Anlass genommen einmal Danke zu sagen!
Anwesend war auch Pfarrer i.R. Klaus Plorin (im Bild rechts), der 1973 nach Hirschau gekommen war und Hellbach dazu motivierte dieses verantwortungsvolle Amt zu übernehmen. 

"Jede Seite ist ein optischer und textlicher Hochgenuss, ein Zeugnis sprudelnden Gemeindelebens, ein absolutes Vorzeigeprojekt für die Gemeindebriefarbeit". Note: 1

Vergeben wurde diese Bestbewertung vom "Gemeindebrief - Magazin für Öffentlichkeitsarbeit" - mit Verlagssitz Frankfurt am Main in der Ausgabe 1/2022. In jeder Ausgabe werden drei Gemeindebriefe kritisch bewertet und von Fachleuten begutachtet.

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