BETEN WIR. JETZT.

Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein –

so sagten es die Vertreter auf der Gründungsversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) 1948 in Amsterdam dreißig Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und drei Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Heute erleben wir das, was 1939 letztmals in Europa geschehen ist: Ein kriegerischer Angriff auf einen souveränen Staat.

Der Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Ukraine hat auch uns darum gebeten, jetzt für die Menschen und die Konfliktparteien zu beten.

Hirschau läutet in der Regel seine Glocke nicht um 12 Uhr, da wir kein automatisches Geläut haben. Heute wird die Glocke ab 11:55 Uhr zum Gebet rufen und zum Frieden mahnen.

Beten wir gemeisam.

Für die Menschen.

Für den Frieden.

Heute Mittag.

Und auch sonst.

 

Ist's möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden. (Römer 12,18 )

Wir bitten dich, unser Gott, um Frieden zwischen Russland und der Ukraine. Mache der Aggression und dem Blutvergießen ein Ende. Besonders bitten wir dich für unsere evangelische Partnerkirche in der Ukraine und ihre Schwesterkirche in Russland und allen Menschen, die dort leben. Tröste und stärke sie durch deine Friedensbotschaft, dass sie das Böse mit Gutem überwinden können. Lass sie dein Licht bringen in der Dunkelheit der Völker, damit Hass und Angst aufhören. Höre ihre Bitten und lass dein Wort der Versöhnung durch sie hörbar werden.