Natürlich waren wir vorsichtig beim Besteigen und das Dach ist nicht zugängig - außer für Bauarbeitende. Aber: Ein Stück Dach nach oben getragen haben heute auch die Bürgermeister*innen der Stadt Hirschau und sich auf einem Dachziegel verewigt.

Wir sagen Danke für die Unterstützung und Wertschätzung kirchlicher Abreit vor Ort.

Und wenn das Gebälk Bürgermeister und Pfarrer aushält, dann haben die Firmen gut gearbeitet!

 

Schon früh am Morgen war emsiges Treiben am Kirchplatz. Aufgrund der Coronabestimmungen dürfen nur 20 Personen in der Kirche am Gottesdienst teilnehmen. Die Kirche ist zu klein. Daher haben die Kirchenvorstehenden auf dem Kirchplatz für den Erntedankgottesdienst aufgebaut. Der Eingangsbereich wurde also probt zum Altar. Ein Kommentar in den Social Media lautete gleich: "Na, wenn die Kirche zu klein wird, das ist dann doch DIE WAHRE ERNTE! Freut mich."

Besuch hatte die Gemeinde heute von einem ihrer ehemaligen Pfarrer mit Frau. 1973 bis 1979 war Klaus Plorin geschäftsführender Pfarrer der Kirchengemeinde Hirschau.

Wer von ihm konfirmiert wurde, ist mittlerweile schon im Ruhestandsalter.

Bei dieser Gelegenheit hat Pfarrer Plorin auch einen alten Dachziegel signiert, den wir zusammen mit anderen versteigern werden.

Diese sind mittlerweile eine Rarität geworden, da bis auf wenige bereits alle entsorgt wurden.

Über 40 Jahre predigt Lektor Manfred Hellbach (Mitte), der auch stellvertretender Vertrauensmann ist, mittlerweile in Gottesdiensten, die von ihm als Lektor geleitet werden.

Den Gottesdienst heute haben wir zum Anlass genommen einmal Danke zu sagen!
Anwesend war auch Pfarrer i.R. Klaus Plorin (im Bild rechts), der 1973 nach Hirschau gekommen war und Hellbach dazu motivierte dieses verantwortungsvolle Amt zu übernehmen. 

"Jede Seite ist ein optischer und textlicher Hochgenuss, ein Zeugnis sprudelnden Gemeindelebens, ein absolutes Vorzeigeprojekt für die Gemeindebriefarbeit". Note: 1

Vergeben wurde diese Bestbewertung vom "Gemeindebrief - Magazin für Öffentlichkeitsarbeit" - mit Verlagssitz Frankfurt am Main in der Ausgabe 1/2022. In jeder Ausgabe werden drei Gemeindebriefe kritisch bewertet und von Fachleuten begutachtet.

Wir freuen uns über diese Rückmeldung wie "wie aus dem Lehrbuch" oder "Toll gelöst!" und "So geht's!". Gerne machen wir weiter so.

Ihre 10€ Spende sichert ein Stück Dach. Es ist eine pfiffige Idee, die sich die Kirchengemeinde einfallen hat lassen. „Eigentlich war es eine Ideenspende!“, verrät Pfarrer Fischer. Wir haben Ideen gesammelt, wie wir Finanzmittel zur Kirchensanierung einwerben können. Eine davon war: Neue Ziegel für 10 € pro Stück mit weißem Keramikmarker auf der Außenseite sichtbar signieren lassen.

Pfarrer Stefan Fischer ist stinksauer. „Wenn man etwas direkt vom Kirchgarten stiehlt, ist das schon mehr als unverschämt und dreist!“
Er zeigt uns einen leeren Platz direkt an der Außenwand der Kirche. „Hier stand der große Holzkasten mit den Bienen. Keine 24 Stunden lang. Jetzt ist er weg.“

„Rettet die Bienen!“, hat sich Imker Albert Sterk aus Hirschau gedacht. Im Rahmen der Kirchensanierung der Gustav-Adolf-Gedächtniskirche hat das Bienenvolk im Zwischenboden in der Decke umziehen müssen. „Das sind Lebewesen! Die wollten wir natürlich retten!“.

Behutsam wurde (mit Schutzausrüstung bekleidet) die Decke der Sakristei aufgeschnitten. Albert Sterk hatte schnell die Königin ausfindig gemacht und umgesetzt. Der Vorrat an Honig war so gering, dass die Bienen den Winter so vermutlich nicht überlebt hätten.

Zum ökumensichen Gottesdienst waren naheu alle Plätze in und um die Kirche voll besetzt. Christian Hammerschmidt an der Orgel und Mitglieder des Posaunenchores Rosenberg-Poppenricht unter Leitung von Kurt Lehnerer füllten die Kirche mit erhabenen Klängen.

Festprediger war heuer war Pfarrer Fischer. "Mach ein Loch in die Wand!" aus Ezechiel 12 war Thema seiner Predigt, in der er sowohl auf die Lage der Menschen in Afghanistan aufmerkasm machte, als auch über Kirche heute sprach.