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Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.

 

Gut, gerne und wohlbehalten sollen Menschen Kontakte mit Kirche erfahren. Jesus sagt: "Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan" (Mt 25,40). Mehr braucht es theologisch dazu nicht zu sagen. Daher treten wir kompromisslos und aktiv gegen Missbrauch und jede Form sexualisierter Gewalt ein und stehen für transparente und schonungslose Aufklärung, die immer die Betroffenenperspektive einnimmt. Zu Prävention reflektieren wir in Gremien und Mitarbeitendengesprächen um diese regelmäßig auf höchstem Niveau zu halten. 

Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern hat eigens ein Kirchengesetz zur Prävention, Intervention, Hilfe und Aufarbeitung im Hinblick auf sexualisierte Gewalt in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (kurz: Präventionsgesetz – PrävG) erlassen. Den genauen Wortlaut finden Sie hier

Die Umsetzung auf Kirchengemeindenebene sieht wie folgt aus:

 

hindern

Übergriffe und sexualisierte Gewalt dürfen nicht stattfinden. Dazu wird vorbeugend gearbeitet. Neue Ehrenamtliche und Mitarbeitende, die mit Menschen durch ihre Aufgabe in Kontakt stehen, werden verpflichtet ein erweitertes Führungszeugnis vorzulegen. Mitarbeitende sind verpflichtet strafrechtliche Ermittlungen gegen sie der dienstvorgesetzten Person unverzüglich anzuzeigen. Dazu finden regelmäßige Risikobewertungen durch den Kirchenvorstand und Sensibilisierungsmaßnahmen der Mitarbeitenden statt. Arbeitsfeldbezogene Handlungsanweisungen ergehen. Beispielsweise darf nie eine Person alleine mit Kindern und Jugendlichen tätig sein.   

 

hinschauen und hinhören

Alle Mitarbeitenden auf allen Ebenen sind verpflichtet Auffälligkeiten und Verdachtsfälle - auch, wenn diese ihnen zur zu Ohren kommen -  unverzüglich der dienstvorgesetzten Person zu melden und strafrechtlich relevante Dinge bei der Polizei zur Anzeige zu bringen. 

 

helfen und handeln

Wir ermutigen nicht nur ausdrücklich Verdachtsfälle bei den jeweiligen Dienstvorgesetzten zu melden und begründete Fälle zur Anzeige zu bringen (Tel. 110), wir verpflichten. Wir haben ebenso ein internes Beschwerdemanagement eingerichtet. 

Beratung im Verdachtsfall bekommen Sie beim Pfarramtsführer oder Vertrauensmann. Kontakt

Auf der übergeordneten Ebene des Dekatsbezirkes stehen Diakon Tim Saborowski und Diakonin Katja Deyerl zur Verfügung. Kontakt

Auch die Landeskirche hat eine unabhängige Stelle eingerichtet für Meldungen und Beratungen. Kontakt

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