Unter Glockenläuten den Segen für den weiteren Lebensweg empfangen haben heute drei Hirschauer: Tim Knorr, Léon Dolge und Jonathan Kern. Seit letzten Jahr haben die drei die gemeinsame Konfigruppe mit den Konfis aus Ammersricht besucht, haben über Glaube und Relevanz für den Alltag nachgedacht und viele Menschen von Feuerwehr, Organist bis Polizist getroffen. Einen Vertrauensmann im Gespräch gehabt und mehr. Den Festgottesdienst gestaltete der Chor DaCapo mit Gospels und klassischen Chorälen, Dr. Thomas Falk spielte die Orgel.
Lektorin Margot Biegler, Pfarrer Stefan Fischer und Sängerin und Musikpädagogin Saskia Krügelstein haben heute Nacht eine Andacht zur Grabesruhe gestaltet. Musik, Texte, Licht.
Im Wechsel von Gebeten, Musik und Stille wurde an das Sterben Jesu erinnert. Moderne und traditionelle Texte sind vorgekommen, mit Licht wurde gespielt. "Macht das bitte wieder!" - Gerne!
"Die Seele ist wie ein Haus. Im Erdgeschoss empfangen wir Gäste, räumen auf, zeigen die beste Ordnung und Seiten. Im Keller stehen die Dinge, die ich weggeräumt habe, die ich verbergen will und die doch da sind. Wie die alte Waschmaschine, die ich längst hätte wegbringen wollen. Solange ich es nicht tue, wird sie sich immer wieder in Erinnerung bringen.
Im Dachboden ist der Raum für Hoffnungen, Träume und Gottesnähe."
Und was müsste ich eigentlich vom Keller in den Dachboden bringen?
Heute war der gemeinsame Beichtgottesdienst der Konfis. Die erste Gruppe hat morgen ihr großes Fest in Ammersricht. Die Hirschauer dann zwei Wochen nach Ostern.
Pfarrer Heinrich Arweck und Pfarrer Stefan Fischer hielten den Gottesdienst, bei dem Saskia Krügelstein mit Klavier und Gesang für berührende Klänge sorgte. Die Konfis haben aufgeschrieben, was sie und ihre Welt von Gott trennt, so hatte es Pfarrer Arweck angeleitet. Gemeinsam wurden die verschlossenen Kuvert dem Feuer übergeben.