Heute wurde ein Festgottesdienst in der Auferstehungskirche gefeiert. Die vier zur Auferstehungskirche gehörigen jungen Erwachsenen wurden heute von zwei Pfarrern konfirmiert. Pfarrer Heinrich Arweck als Hausherr begrüßte die Familien und Gemeindeglieder in der gefüllten Kirche. "Es war schön mit euch und hat uns beiden Spaß gemacht", betonte er. 

Beichtgottesdienst mal anders. Am Samstag vor der ersten Konfirmation haben sich alle Konfis mit ihren Familien und Freunden in der vollen Auferstehungskirche getroffen. Mitgebracht haben sie Briefe, die sie an Gott geschrieben haben. Darin aufgeschrieben, das was sie Gott anvertrauen und loswerden wollen. "Dinge abgeben kann befreien", predigte Pfarrer Heinrich Arweck. "Übrig bleibt Asche, die dann unsere Hecke düngt. Manchmal tut es gut zu erfahren, dass bestimmte Dinge und Themen bei Gott gut aufgehoben en sind. Was ich ihm gebe, damit muss ich nicht alleine Kämpfen.

Ökumene voranbringen und im Gespräch sein, so das Ziel der gemeinsamen Sitzung. Alle Pfarrer der Region, die zur evangelischen Pfarrei Ammersricht-Hirschau gehören, haben sich getroffen. Evangelisch und Katholisch. Gemeinsam wurde über ökumenische Veranstaltungen gesprochen und verschiedene neue Ideen dabei entwickelt.

In unseren beiden Gemeinden fanden besondere Gottesdieste statt - wie jedes Jahr am ersten Freitag im März. Zum Weltgebetstag, der immer ein Land als Motto hat, sind die Kirche wieder voll gewesen, das freut uns. Unsere Ehrenamtlichen - insbesondere Frauen - haben sich sehr viel Arbeit gemacht, die Sorgen und Besonderheiten der Menschen in Palästina im Gottesdienst zu reflektieren und dann auch typische Speisen zu kochen und kostenlos abzubitten. Das Hinschauer Gemeindehaus war bis auf den letzten Platz gefülltem sodass sogar im Gang noch Tische aufgestellt werden mussten.

Heute um 12 Uhr haben unsere Glocken zehn Minuten lang geläutet. Am 24. Februar waren es zwei Jahre, seit in Europa Krieg herrscht, nachdem das russische Regime einen brutalen Angriffskrieg angestoßen hat, der bis heute unsägliches Leid bringt.

Der Ökumenische Rat der Kirche hat nach dem Zweiten Weltkrieg festhalten: "Krieg ist nicht Gottes Wille!"

Auch dieser Krieg ist gegen Gottes Willen und ein Verbrechen an Gott und aller Menschlichkeit. Russland alleine kann diesen Krieg beenden, wenn es will. Sofort. Dazu - und zum Gebet für Opfer - rufen die Glocken auf.

Die beiden Vertrauensausschüsse beider Gemeinden haben getagt. Ihre Aufgabe: Die Verbreitung der Wahl und das Erstellen des Wahlvorschlages

Zusammengesetzt sind die Gremien je aus dem Vorsitzenden des Kirchenvorstandes, dem Vertrauensmann, einem Kirchenvorstandsmitglied und zwei wahlberechtigten Kirchengemeindemitgliedern, die nicht im Kirchenvorstand sitzen.

Die Suche nach Kandidierenden hat also begonnen. Für jede Gemeinde müssen zwischen 6 und 9 Personen auf den Wahlvorschlag.

Dein Name auch?

Gottesdienste leiten ohne Pfarrerin zu sein?

In der Evangelischen Kirche geht das. Menschen mit beiden Beinen um Berufsleben können auch im Altarraum und auf der Kanzel stehen.

Dazu gibt es eine Ausbildung, die sich Über einige Wochenenden erstreckt. Der Kirchenvorstand schlägt vor, wer dafür zugelassen wird. Für unsere Gemeinde sind Ehrenamtliche, die Gottesdienste halten ein unverzichtbarer Schatz. Wenn Sie sich das vorstellen können, sprechen Sie gerne unsere Pfarrer darauf an.

-Meinung-

Mit heißer Sorge beobachte ich die Entwicklung in unserer Gesellschaft. Menschen mit deutschen Pässen und Migrationshitergrund machen sich Gedanken, wohin sie in Sicherheit fliehen können. Jüdinnen und Juden trauen sich nicht offen Kippa zu tragen. Abgeordnete eines demokratischen Staates treffen sich um über "Remignation" zu sprechen.

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit darf nicht in der Mitte einer Gesellschaft ankommen. Sie darf auch sonst keinen Raum haben.