Zu Jahresbeginn feiern unsere beiden Gemeinden jedes Jahr ein Fest für ihre Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen. Mit einem gemeinsamen Gottesdienst hat Hirschau am Freitagabend begonnen, bevor es anschließend zum gemeinsamen Essen und Jahresrückblick in das Gemeindehaus ging. Fast 50 Personen waren der Einladung gefolgt und bis 2 Uhr morgens geblieben. 

Spontan holte Kreisheimatpfleger Dieter Kohl sein Akkordeon und spielte auf, Sohn Jakob unterstützte auf der Spielzeugtrompete.

Das erste Konzert auf der neu sanierten Hinschauer Orgel gab der Planende Orgelsachverständige selbst. Kirchenmusikdirektor Gerd Hennecke führte das Instrument und seine Klangmöglichkeiten vor. Das erste Konzert auf der Hey-Kilbert-Orgel war für Familie Conrad bestimmt, die damals den Bau und nun auch die Renovierung ermöglicht hatten. 

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Bildrechte Karl Georg Haubelt

Karlhermann Schötz war 20 Jahre Dekan des Dekanatsbezirks Sulzbach-Rosenberg und damit auch für unsere Gemeinden zuständig. Für Hirschau hatte er auch die letzte Vakanzvertretung nach dem Weggang von Pfarrer Breitwieser selbst übernommen. Gestern wurde er von Regionalbischof Klaus Stiegler in den Ruhestand verabschiedet. In seiner letzten Predigt als Dekan machte er den Dank groß. "Bester Chef" stand auf der Oskarstatue, die er mitbrachte. Diese hatte er einmal geschenkt bekommen.

Am Freitag, den 19. Januar 2024 um 19 Uhr feierten Christen beider Konfessionen in Auferstehung einen ökumenischen Gottesdienst unter dem Motto: „Du sollst Deinen nächsten lieben wie Dich selbst“.
Pfarrer Arweck führte durch den Gottesdienst und Pfarrer Jakob von St. Konrad predigte zu dem vorgegebenen Motto im Rahmen der Gebetswoche zur Einheit der Christen.

Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von Herrn Falk an der Orgel und beschwingten Liedern vom Chor „S(w)ing together“

In beiden Gemeinden waren ökumenische Gottesdienste. In Hirschau hat der katholische Pfarrer Johann Hofmann in der evangelischen Kirche gepredigt. Er, Lektorin Margot Biegler und Pfarrer Stefan Fischer haben gemeinsam den Gottesdienst gestaltet. Iryna Hermann hat die Orgel zum Schmettern und Klingen gebracht.

"Wer andere verurteilt, kann fehlen. Wer anderen hilft, macht nichts falsch", war eine der Markenten Thesen in seiner Predigt.

Es war die erste große Veranstaltung der Hinschauer Kulturwerkstatt e.V. im evangelischen Gemeindehaus - ein Multivisionsvortrag "Ladakh - Little Tibet im indischen Himalaya" mit beeindruckenden und einfühlsamen Bildern. Der Saal war bis auf den letzten Platz ausverkauft und die ganze Veranstaltung ein voller Erfolgt. 

Heuer gab es erstmals einen gemeinsamen Neujahrsempfang der Stadt Schnaittenbach, der katholischen Pfarrei Schnaittenbach und der Kirchengemeinde Hirschau. Gut 200 Interessierte waren im Vitusheim zusammengekommen. Beide Pfarrer betonten die Wichtigkeit der Demokratie in diesen Zeiten. Bürgermeister Eichenmüller ehrte zwei junge Damen, die im vergangenen Jahr einen Großbrand im Ort verhindert haben.

Am Samstag, den 13. Januar kamen MusikerInnen aus ganz Nordbayern in Hirschau zusammen um Evangelischen Gottesdienst zu reflektieren und die Form des G1 Gottesdienstes kennenzulernen. Kreisdirigent Dr. Christian Bäuml hatte mit Pfarrer Fischer zusammen den fünfstündigen Workshop geleitet, an dessen Ende ein Gottesdienst stand, den die Kursteilnehmenden musikalisch gestalteten. Zu hören war wird unter anderem das "Menuett Gothique" aus der Suite Gothique op. 25 von Léon Boellmann nach einem Arrangement von Dr. Bäuml.