WIE ES FRÜHER EINMAL WAR ...

Heute waren verschiedenste Architekten und Handerker in der Kirche zu einer Ist-Stand-Erhebung unterwegs, wenn bald die Innensanierung angegangen wird. Kirchenmaler Richter hatte die Kirche farbtechnisch unter die Lupe genommen und nach und nach alle je aufgebrachten Farbschichten abgetragen, die auf den sog. Amberger Sandputz aufgebracht wurden. Die wohl für alle spannendste Erkenntnis war die Tatsache, dass die Kirche ursprünglich monochrom ausgestaltet war, also durchgängig in einer Farbe gestrichen war. 

Der Kirchenmaler zeige seine Begeisterung für das dahinterstehende Farb- und Raumkonzept: Der Raum hatte so eine größere Weite und Eleganz, dazu spielten die Erbauer durch Putzstrukturen mit Licht und Schatten. Fazit war die Fokussierung auf die drei Prinzilapien: Kanzel, Taufstein und Altar. Bzw. rückseitig den Ausgang.

Dieses Konzept wurde durch Mehrfarbigkeit und Einbringen stilfremder Elemente, wie den aktuellen Osterkerzenleuchter oder Ambo durchbrochen u.ä durchbrochen. Das Architekturbüro Dittmann wird nun einen Gestaltungsvorschlag erarbeiten und dann mit dem Landeskrichlichem Bau- und Kunstreferat und dem Kirchenvorstand erörtern.

Durch gefundenen Schimmelbefall an den Balken der Deck, der nur bei konstanten Raumtemperaturen angegangen werden kann, wird es wohl unwahrscheinlich, dass Pfingsten die ganze Kirche fertig sein wird.