Kirche ist im Wandel. Mitglieder werden weniger - Demographischer Wandel und Austritte sorgen für ein Schwinden der Gemeindegliederzahlen. Die Kirchengemeinde Auferstehung hat mittlerweile unter 700 Gemeindeglieder. Das kirchliche Personal wird weniger - Studierendenzahlen nehmen ab, starke Ruhestandsjahrgänge folgen. Das bedeutet auch, dass die Mittel der Kirchensteuereinnahmen weniger werden.
Auf Dauer wird Kirche nicht mehr alle Gebäude, die sie unterhält, auch erhalten können. Die Landeskirche hat einen Prozess angestoßen, der davon ausgeht, dass künftig nur noch 50% aller Gebäude einen Zuschuss für Baumaßnahmen erhalten. Die Kirchengemeinden sind gefragt: Wie stellt man sich künftig auf? Welche Gebäude können und wollen wir uns in Zukunft leisten.
Auch unser Kirchenvorstand steht vor der Aufgabe, unsere sechs Gebäude in die Kategorien A, B und C einzuteilen.
A: Bis 2035 zu erhalten und durch die Landeskirche bezuschusst.
B: Bis 2035 zu transformieren - für Renovierungen müssen die Kosten selbst aufgebracht werden
C: mittelfristig aufzugeben
Dazu fand eine Tagung in der Christuskirche Selb statt, wo intensiv, konstruktiv und ergebnisoffen erörtert wurde.
Das Ergebnis soll nun mit den Gemeinden der Region abgestimmt werden, bevor der endgültige Beschluss gefasst und dann öffentlich vorgestellt wird.
Wir wollten nicht defizitär denken, sondern arbeiten an einer Vision: Wie stellen wir uns Kirche 2035 in Ammersricht-Hirschau vor und entscheiden anhand dessen, welche Gebäude dafür wie benötigt werden.