KONFIRMAND*INNEN BEI DER FEUERWEHR

"Helfe und für andere Da-sein" war Thema des heutigen Konfirmandenunterrichts der Gruppe aus Ammersricht und Hirschau. Gut 20 Jugendliche haben sich mit dem Gleichnis des barmherzigen Samariters auseinandergesetzt, in dem sie die Arbeit der Feuerwehr kennengelernt haben. Werner Nagler und Wolfgang Weigl von der Ammersrichter Feuerwehr haben dazu das vorgestellt, was man heute mit Helfenden in Not gleichsetzt: Feuerwehr. 

Dazu haben sie kleine Experimente vorbereitet um praktische Tipps zu geben, wie man Menschen in Not gut helfen kann. Videos von brennenden Zimmern gezeigt aber auch viel reflektiert: Helfen ist mehr als praktische Hilfe leisten. Auch Zuhören kann oft große Hilfe sein. 
Die Jugendlichen haben etwas über Brandstoffe erfahren, Atemschutzgeräte und durften selbst im Feuerwehrauto Platz nehmen, das ihnen die beiden Ehrenamtlichen erklärt haben. 

Warum helfen Menschen anderen und was motiviert dazu, wenn man viel Zeit investiert, ohne etwas dafür zu bekommen. "Das stimmt nicht. Wer Gutes tut, bekommt immer auch etwas zurück!", meinte Weigl. Auch könnte man selbst einmal in der Lage sein, Hilfe zu benötigen, wie der Mann aus dem Gleichnis. "Dann bin ich auch froh, wenn mir jemand hilft", resümierte eine Konfirmandin. 

Deutlich geworden ist, dass diese biblische Geschichte ihre Aktualität nicht verloren hat. "Ich tue das auch aus dem Glauben heraus. Der Samaritaner ist für mich ein Vorbild und Christus gibt mir Kraft!", so einer der Feuerwehrmänner.

Konfirmandenarbeit ist für Arweck und Fischer mehr als Inhalte vermitteln. "Wir wollen Aktualität des Glaubens zeigen und Begegnungen ermöglichen, die den eigenen Lebensweg bereichern!"

"Hilfe braucht jeder mal!", "Auch Helfer brauchen Hilfe!", "Ich bin nicht schwach, wenn ich etwas nicht alleine schaffe", "gemeinsam sind wir stark", waren einige der persönlichen Fazits. 
Ein Beispiel für: Konfirmandenarbeit erfahrungs-, erlebnisorientiert und vernetzt - mitten im Leben.